Operative Therapie
Eine Operation ist meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig.
Besteht jedoch gleichzeitig und nachgewiesen ein direkter Leistenbruch auf der gleichen Seite, kann innerhalb dessen Operation eine Einkerbung der Adduktoren, die am Schambeinast Dauerspannung erzeugen, erfolgen.
Es können zusätzlich die Schambeinäste kürettiert bzw. denerviert werden, wenn der Sportler Dauerschmerzen hat und bereits im Alltag nicht zu Recht kommt.
Der Trainingsbeginn darf erst erfolgen, wenn das Knochenmarködem fast komplett resorbiert wurde und damit die Stressfraktur konsolidiert ist.
In Ausnahmefällen ist die die operative Einkerbung des Ansatzes des Muskulus Gracilis und Anteile der Adduktoren am Schambeinast notwendig, um die Dauerspannung zu reduzieren.
In Extremfällen haben wir auch hartnäckige Ödeme im Schambeinast erfolgreich angebohrt.