Stammzellen-Therapie – neue Hoffnung bei Gelenkverschleiß

Stammzellen-Therapie – neue Hoffnung bei Gelenkverschleiß

In jüngster Zeit gibt es die Möglichkeit, die Kniegelenkarthrose und andere Gelenkarthrosen mit der neu entwickelten Fettstammzellen-Therapie zu behandeln.

Die Stammzellen sind in der Lage, krankes Gewebe zu reparieren und neu zu bilden. Jede Art von Stammzelle hat grundsätzlich das Potenzial, jegliche menschliche Gewebeart zu produzieren. Bekannte medizinische Experten-Teams berichten dabei von sehr positiven Ergebnissen.

Gemeinsam und in ständiger Begleitung eines bekannten Medizintechnik-Unternehmens aus München behandeln wir seit zwei Jahren Patienten mit mittelschweren Kniegelenkarthrosen mit dieser Methode. Der Eingriff ist schonend, benötigt wenig Aufwand und erfolgt ambulant.

Dabei werden dem Patient in örtlicher Betäubung Fettzellen aus dem Bauchfettgewebe entnommen und durch mehrfaches Zentrifugieren und Homogenisieren die eigenen Fettstammzellen gewonnen. Anschließend wird dieses Lysat (ca. 1 ml Flüssigkeit) noch am selben Tag an verschiedenen Stellen in das Kniegelenk injiziert. Die Behandlung muss dabei unter absolut sterilen Bedingungen in einem Operationssaal durchgeführt werden.

Eine Vollnarkose und eine stationäre Behandlung sind nicht notwendig. Der Patient kann auch ohne Begleitung nach der Behandlung, die insgesamt ca. 90 Minuten dauert, die Einrichtung verlassen.

Die Erfahrungen mit dieser Therapie sind vielversprechend. Es gibt einige Fälle, bei denen sich nachweislich Ersatzknorpel im Kniegelenk gebildet hat. Die Zukunft dieser unkomplizierten und risikoarmen Fettstammzellen-Therapie ist vielversprechend. Die Kosten dafür sind moderat und werden in der Regel von den privaten Krankenkassen übernommen.

Einige Anwender ergänzen dieses Verfahren mit Eigenblut (Plasma), das bereits ebenfalls nachhaltig Wirkung in der Behandlung von Gelenkarthrosen aufgezeigt hat.